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 Für mich war und bleibt erstaunlich, wie ein Mensch unter wechselnden Umständen innerhalb seiner Lebensjahre trotzdem Bleibendes erschaffen kann. Denn Foster war in seiner Jugend ein echter Naturbursche. Mit dem Kanu und einer Waffe auf Kanadas Flüssen unterwegs, die Natur studierend und sich die Tierwelt erschließend. Geboren 1882 verbrachte er mit Mutter und Stiefvater in seinem Geburtsland Kanada glückliche Jahre, auch ohne dem, was wir heute als unseren (unverzichtbaren?) Luxus bezeichnen. Als junger Erwachsener erkannte er seine zeichnerische Begabung und verdiente sich sein erstes Geld mit Werbearbeiten für die kanadische Touristik. Es folgten andere, ähnliche Jobs. Richtig erkannte er, dass zum professionellen Ausüben von Grafik ein Studium nötig wäre, was er in Chicago dann tätigte. Danach landete er im Katalogwesen einer Warenhauskette, deren Kataloge in Ermangelung von Fotografien (diese waren technisch noch nicht einsetzbar) von handskizzierten Modellen lebte. Und stieg schließlich 1930 unter dem Zwang, seine Familie versorgen zu müssen, bei den Tageszeitungs-Comics ein, zunächst mit einer Adoption des Tarzan-Themas. 1937 schlug dann die Geburtsstunde seines Prince Valiant. Für mich war und bleibt erstaunlich, wie ein Mensch unter wechselnden Umständen innerhalb seiner Lebensjahre trotzdem Bleibendes erschaffen kann. Denn Foster war in seiner Jugend ein echter Naturbursche. Mit dem Kanu und einer Waffe auf Kanadas Flüssen unterwegs, die Natur studierend und sich die Tierwelt erschließend. Geboren 1882 verbrachte er mit Mutter und Stiefvater in seinem Geburtsland Kanada glückliche Jahre, auch ohne dem, was wir heute als unseren (unverzichtbaren?) Luxus bezeichnen. Als junger Erwachsener erkannte er seine zeichnerische Begabung und verdiente sich sein erstes Geld mit Werbearbeiten für die kanadische Touristik. Es folgten andere, ähnliche Jobs. Richtig erkannte er, dass zum professionellen Ausüben von Grafik ein Studium nötig wäre, was er in Chicago dann tätigte. Danach landete er im Katalogwesen einer Warenhauskette, deren Kataloge in Ermangelung von Fotografien (diese waren technisch noch nicht einsetzbar) von handskizzierten Modellen lebte. Und stieg schließlich 1930 unter dem Zwang, seine Familie versorgen zu müssen, bei den Tageszeitungs-Comics ein, zunächst mit einer Adoption des Tarzan-Themas. 1937 schlug dann die Geburtsstunde seines Prince Valiant.
  
-Mein Schlusswort nutze ich, für den heutigen Prince Valiant (Prinz Eisenherz) eine Lanze zu brechen. Denn – wie schon erwähnt – spielt er zu meinem großen Bedauern heute in den Angeboten des Comic-Handels keine Rolle. Lediglich im Bereich der älteren und alten Broschüren/Büchern findet man noch eine stattliche Anzahl Titel. Da seit Jahren aber keine deutsche Zeitung/Zeitschrift die aktuellen Seiten veröffentlicht, kennen bestimmt inzwischen die vielen Nachgewachsenen und damit möglichen Leser diesen Comic nicht. Richtig ist, der sogenannte Handlungsfaden der letzten Jahre war auch für eingefleischte Leser nicht mehr interessant genug, um die aktuellen Abenteuer zu verfolgen. Doch nach meiner Einschätzung haben sich die Zeiten geändert. Die Serie hat neue und spannende Geschichten im Angebot - wert, sie zu lesen. Der heutige Zeichenkünstler Thomas Yeates gibt sich große Mühe, auch im Bildbereich den Leser zu befriedigen. Allein schon seine Bildaufteilung und die Visualisierung der Handlung bieten Genuss. Überzeugen davon kann man sich jeden Sonntag auf der [[https://comicskingdom.com/prince-valiant|Comic-Kingdom Internetseite von King Features]]. Oder man leistet sich alle 2 Jahre die preiswerte Buchausgabe des [[Bocola-Verlags]], die im März 2025 wieder die letzten zwei Jahrgänge 2023/24 vorlegen wird. Für Menschen, die das englische Original bevorzugen, bietet sich die USA-Ausgabe vom [[Fantagrafica Verlag]] an, die aber wesentlich teurer ist, dafür aber zusätzliche authentische Beiträge aus den vergangenen Jahrzehnten der Valiant-Comic-Veröffentlichung bietet. Ich hoffe, neugierige Leser aufmerksam gemacht zu haben. Begegnen wir uns bald mit dem Prinzen in Camelot wieder?+Mein Schlusswort nutze ich, für den heutigen Prince Valiant (Prinz Eisenherz) eine Lanze zu brechen. Denn – wie schon erwähnt – spielt er zu meinem großen Bedauern heute in den Angeboten des Comic-Handels keine Rolle. Lediglich im Bereich der älteren und alten Broschüren/Büchern findet man noch eine stattliche Anzahl Titel. Da seit Jahren aber keine deutsche Zeitung/Zeitschrift die aktuellen Seiten veröffentlicht, kennen bestimmt inzwischen die vielen Nachgewachsenen und damit möglichen Leser diesen Comic nicht. Richtig ist, der sogenannte Handlungsfaden der letzten Jahre war auch für eingefleischte Leser nicht mehr interessant genug, um die aktuellen Abenteuer zu verfolgen. Doch nach meiner Einschätzung haben sich die Zeiten geändert. Die Serie hat neue und spannende Geschichten im Angebot - wert, sie zu lesen. Der heutige Zeichenkünstler Thomas Yeates gibt sich große Mühe, auch im Bildbereich den Leser zu befriedigen. Allein schon seine Bildaufteilung und die Visualisierung der Handlung bieten Genuss. Überzeugen davon kann man sich jeden Sonntag auf der [[https://comicskingdom.com/prince-valiant|Comic-Kingdom Internetseite von King Features]]. Oder man leistet sich alle 2 Jahre die preiswerte Buchausgabe des [[https://www.bocola.de/eisenherz.html|Bocola-Verlags]], die im März 2025 wieder die letzten zwei Jahrgänge 2023/24 vorlegen wird. Für Menschen, die das englische Original bevorzugen, bietet sich die USA-Ausgabe vom [[https://www.fantagraphics.com/collections/prince-valiant|Fantagrafica Verlag]] an, die aber wesentlich teurer ist, dafür aber zusätzliche authentische Beiträge aus den vergangenen Jahrzehnten der Valiant-Comic-Veröffentlichung bietet. Ich hoffe, neugierige Leser aufmerksam gemacht zu haben. Begegnen wir uns bald mit dem Prinzen in Camelot wieder?
  
  
allgemein/meinungsbeitrag-2024.txt · Zuletzt geändert: 09.10.2024 14:42 von admin