Hadrianswall

römischer Grenzwall (Limes) im nördlichen Britannien

Die Hadriansmauer (auch: Römerwall) erstreckte sich ursprünglich über 117 km vom Solway Firth im Westen bis zur Mündung der Tyne im Osten. Sein Zweck war der Schutz der nördlichen Grenze des römischen Britanniens vor feindlichen Stämmen. Er markierte auch die Grenze der römischen Zivilrechtsprechung.

Kaiser Hadrian befahl die Errichtung des Walles um 122 n. Chr. Bis etwa 133 n. Chr. wurde daran gearbeitet. Der Wall, der in seiner endgültigen Form ganz aus Stein war, war zwischen 2,4 m und 3 m stark und wahrscheinlich 3,6 m bis 4,8 m hoch. Entlang der Südseite des Walles verlief eine Heeresstraße, und über seine gesamte Länge hin wurde eine Reihe von bemannten Festungen und Wachposten errichtet. An der Nordseite des Walles befand sich ein Graben, abgesehen von den Stellen, an denen Felsen einen natürlichen Schutz boten. Dreimal wurde der Hadrianswall dennoch von den Pikten überfallen (in den Jahren 197, 296 und 367 n. Chr.). Nach 383 wurde er schließlich aufgegeben. Bis heute sind noch einige Abschnitte des Walles erhalten geblieben, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurden.

Eisenherz hat wiederholt am Hadrianswall gegen eindringende Pikten zu kämpfen.

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